Mudra - Fingeryoga
Ein weiterer Blog-Post über Mudras. In der Vergangenheit habe ich viele Bücher gelesen, die sich mit Mudras beschäftigen und Mudras faszinieren und interessieren mich. Ich persönlich benutze Mudras bei Yoga oder bei den meisten Meditationen.
Im Buddhismus oder Hinduismus bedeutet ein Mudra eine symbolische oder rituelle Geste.
Einige Mudras können mit Hilfe des ganzen Körpers durchgeführt werden, aber zur Darstellung der meisten von ihnen sind nur die Hände und Finger nötig. Aus der Sicht von Yoga können wir Mudras einfach als Fingerpositionen beschreiben. Die Handfläche und Finger sind mit einer großen Menge von Reflexpunkten bedeckt, die mit spezifischen Teilen unseres Gehirns verbunden sind. Nach der traditionellen Lehre hat jeder der fünf Finger an der Hand eine direkte Verbindung mit einem der fünf materiellen Hauptelemente.
Der Daumen symbolisiert Sonne und Feuer, der Zeigefinger Luft, der Mittelfinger ist mit Himmel und Luft verbunden, der Ringfinger mit der Erde und der kleine Finger mit Wasser.
Die bestimmte Lage der Finger - das Mudra reguliert den Pranafluss im Körper. Sie hat zur Aufgabe, das Fließen der energetischen Bahnen aller fünf Elemente sowie weiterer Impulse an unser Gehirn abzuschließen und zu schützen Mit dem Ausgleichen dieses energetischen Flusses kann auch die Heilung verschiedenster körperlicher und seelischer Beschwerden erkennbar beschleunigt und vereinfacht werden.
Dieses „Fingeryoga“ kann zum Bestandteil deiner Meditation werden (so benutze ich es) oder es kann auch am Tag durchgeführt werden, z.B. in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Fernsehen. Der Druck der Finger ist nur leicht und zart, die Hände sind entspannt. Durch Biegung, Kreuzung, Dehnung oder gegenseitiger Berührung der Finger können wir unseren Körper und Geist beeinflussen. Positive Heilwirkungen entstehen nur durch regelmäßiges und langdauerndes Wiederholen. Die Mudras werden mit beiden Händen zugleich durchgeführt. Es gilt, dass die Finger der rechten Hand die linke Körperhälfte beeinflussen und die Finger der linken Hand die rechte Körperhälfte.
Hast du schon meinen letzten Blog über die Gyan Weisheit gelesen? Wenn nicht und die Weisheit dich interessiert, dann empfehle ich es dir sehr!
Wenn du Lust hast, über die Mudras mehr zu erfahren, empfehle ich dir die Bücher, die ich gelesen und aus denen ich gelernt habe. Fingeryoga von Gertrud Hirschi - Das große Buch über Mudra-Übungen für Körper und Geist. Ein weiteres Buch ist Fingeryoga von Gertrud Hirschi - Mudras und Organzonen Übungen: für Körper und Geist. Oder das Buch von Susi Riethová: Heilkräfte des Yoga.
Ich freue mich, wenn du mir schreibst, ob dir dieser Blog gefallen :) und dich wenigstens ein wenig inspiriert hat. Ich wünsche dir einen schönen Tag voller Energie.